Ungezogen

Shownotes

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00:00:00: Guten Morgen, Sarah.

00:00:02: Guten Morgen.

00:00:03: Was mit deiner Stimme passiert?

00:00:05: Die ist

00:00:05: halt Sonntagabend komisch.

00:00:10: Komisch.

00:00:11: Was ist mit dir los?

00:00:12: Du nimmst jede solche mit, Alter.

00:00:18: Ich glaub langsam, du wurdest

00:00:19: verflucht.

00:00:20: Was soll ich machen?

00:00:21: Soll ich Petra mal kontaktieren oder was?

00:00:24: Ey, nee, jetzt mal ohne Scheiß, ja.

00:00:26: Also wirklich, ich hab echt das Gefühl, dass du verflucht worden bist.

00:00:30: Du kennst mich ja mit meinen.

00:00:33: Ja, muss ich mich später mal gründigen, was ich dagegen machen kann.

00:00:36: Aber es wird besser mit dem Reden.

00:00:37: Es hat mit Stefan aufgenommen und je mehr ich geschwätzt habe, desto besser wurde es.

00:00:41: Also es ist die ersten paar Minuten nur.

00:00:46: Du bist schon richtig fertig gemacht und alles gestylt.

00:00:50: Und ich habe noch Joaquin gesagt, ja, ich hab heute was vor.

00:00:52: Ja, okay.

00:00:54: Rade mal.

00:00:57: Zuraten.

00:00:57: Laterne umzug.

00:00:59: Die Kinder sind so groß, die machen das nicht mehr, ne?

00:01:06: Trieb jetzt nicht sein.

00:01:10: Date auch nicht.

00:01:11: Date schließe ich jetzt auch mal aus.

00:01:14: Also ja.

00:01:16: Also kein...

00:01:17: Genau, korrekt.

00:01:18: Es wäre

00:01:18: so zu offensichtlich.

00:01:20: Das kann man noch machen lassen.

00:01:21: Was kann man denn noch machen müssen?

00:01:25: Ich weiß es nicht.

00:01:28: Dann sag ich's dir mal.

00:01:29: Ich werde jetzt gleich in ein Schlossmusee umfahren und mir Zeit für mich gehen.

00:01:35: Das finde ich aber richtig gut.

00:01:38: Ich habe jetzt gemerkt, also ich hatte die letzten Tage, also dein Bauchgefühl war ja schon korrekt, schon so ein bisschen klein tief.

00:01:48: Wenn ich das nach außen nicht so kommuniziert habe, so auf Social Media oder auch nicht bei meinen Freundinnen tatsächlich, ich mache das ja mal gerne mit mir aus.

00:01:59: wollte jetzt so ein bisschen wieder mehr im Bewusstsein sein, auch wenn die Kids nicht da sind, nicht wieder irgendwelche Kompensationsscheiße, sondern das machen, was mir eigentlich gefällt.

00:02:08: So.

00:02:08: Und mit den Kindern in einem Museum zu gehen ist manchmal sehr schwierig, weil die ja von A nach B dann rennen.

00:02:13: Ach, ich hab das jetzt den Raum gesehen.

00:02:15: Und geh ich.

00:02:16: Ich bin aber so eine, die sich auch gerne alles durchliest, was da draufsteht, so unter den einzelnen Möbelstücken gemilden oder weiß ich nicht, Raritäten.

00:02:24: Also.

00:02:25: Und das möchte ich mir heute gönnen.

00:02:27: Und besonders, was mir persönlich angetan hat, sind ja Schlösser, alte Gebäude, Mitgeschichte.

00:02:33: Und ja, da habe ich mir jetzt nur zwei ausgeguckt und mal gucken, zu welchem ich dann nach unserem Podcast fahren werde.

00:02:40: Und dafür habe ich mich richtig hübsch gemacht.

00:02:44: Für mich selbst, weil da wird eh keiner drinnen sein.

00:02:48: Die am Eingang wahrscheinlich.

00:02:50: Und Touristen wahrscheinlich.

00:02:52: Ja, ich denke nicht über dem Ausmaß, weil ich meine, dass es irgendwo am Dorf, Sachsen, vielleicht eins, zwei und vor allem um die Uhrzeit auch noch, weißt du?

00:03:02: Also da würde ich jetzt ausschließen und da dachte ich mir, wie geil ist es, wenn du zehn Uhr so ein Schlossmuseum für dich hast und ja.

00:03:13: Filmst du ein bisschen mit?

00:03:15: Stimmt ja.

00:03:16: Das

00:03:17: finde ich ja cool.

00:03:19: Ich finde das ist total wichtig, dass man Dinge versichert.

00:03:24: Also, nicht nur in der Beziehung, sondern auch wenn man alleine ist.

00:03:27: Ich bin ja auch jemand gewesen, ich bin ja auch alleine in Urlaub gereist, als ich singe.

00:03:31: Ich hab viel, also ich hab...

00:03:33: Ohne Freunde, ne?

00:03:35: Ja.

00:03:36: Das ist geil, das steht mir auch noch an.

00:03:38: Aber da möchte ich, dass die Kinder größer sind, damit ich das ohne schlechtes Gewissen machen kann, weißt du?

00:03:43: Weil ich glaube, ich hatte jetzt aktuell ein schlechtes Gewissen, ohne die Kinder in Urlaub zu verreisen, weil das fühlt sich so an, als ich mir... Also, nee, das geht noch nicht.

00:03:53: Vielleicht sag ich in zwei Jahren was anderes.

00:03:57: Aber würde ich auch mal machen.

00:04:00: Und ich hab dort immer Leute kennengelernt.

00:04:01: Ich hatte immer den Spaß meines Lebens.

00:04:03: Ich bin ja schon ein kommunikativer Mensch.

00:04:05: Und wenn du da am Strand rumlegst oder am Hotelstrand, du lernst immer irgendwelche Leute kennen, die auch, ich weiß nicht, die dann da sind, dann bist du ein, zwei Tage mit denen, dann dann reißen die ab, dann lernst du irgendwie, was weiß ich, ich hab dann allein erziehenden Vater mit seinen Kindern, glaub ich, mit denen ein bisschen, also ohne Hintergedanken halt so.

00:04:22: Aber ... oder mal fahren mit den Kindern zu spielen, da waren Pärchen, die gegen sich so offen sagten, die haben sich dann gefolgt.

00:04:31: Es ist schon spannend, ich habe da schon echt viele Leute kennengelernt und es ist so krass, weil du dann irgendwie, du bist ein Teil von ihrem Urlaub, ein Teil von ihrem Leben kurz, und dann geht man auseinander und zieht sich nie wieder, weißt du nicht?

00:04:46: Das finde ich spannend, auch so an Zugfahrten, wenn du dich ganz... Gibt manchmal Zugfahrten, da hältst du dich mit Leuten und man erzählt sich so viel und dann sagt man Schiss, alles Gute geht auseinander.

00:04:56: Und es ist völlig fein, aber man wagt kurze Zeit teil des Lebens von einem anderen.

00:05:01: Und das finde ich irgendwie eine ganz interessante Komponente.

00:05:04: Man muss aber, glaube ich, innerlich sehr gefestigt sein und es darf einem nicht fehlen, sonst kann ein Distinct Brain zurückmachen.

00:05:10: Und was das Einzige, was es mir schwer gemacht hatte, war ... Und zwar halt vor Zeiten von Social Media, dass ich zwischendrin doch so ein bisschen Langeweile hatte.

00:05:19: So, ne?

00:05:21: Ja, heute guckst du dann halt ein paar Tiktoks an oder Litzchen filmen runter oder so, ne?

00:05:27: Aber Langeweile, glaube ich, eigentlich ganz, ganz gesund so nach hinein betrachtet.

00:05:33: Ich glaube, mit lange, also ich glaube, vielen Menschen fehlt heutzutage echt Langeweile.

00:05:39: Ich sage das häufig zu meinen Kindern, die hassen das, wenn ich sage, ich hasse mich selber, dafür kennst du das, wenn du was zu deinen Kindern sagst und denkst so, Gott, du bist so dumm, sowas zu sagen.

00:05:48: Aber ich muss das, ich muss das jetzt sagen, Tourette.

00:05:50: Ich sage, oh, Mama, mir ist so langweilig, ich sage, ich schatze, genieße es, genieße es in vollem Zügen.

00:05:56: Es wird nie wieder kommen, wie so langweilig.

00:06:00: Das könnt ihr halt gar nicht nachvollziehen, aber ich sage, das langweilig ist eine sehr schönes Gefühl.

00:06:06: Ich muss dich gleich was fragen.

00:06:08: Ja.

00:06:10: Weil das kam jetzt gerade so in den Kopf, als du von dem Urlaub erzählt hast mit den Alleinerziehenden Vater.

00:06:15: Und das finde ich einen ganz spannenden Aspekt.

00:06:17: Und zwar geht's darum.

00:06:19: Wir sind ja ehrlich und wir lieben Kinder und wir haben unsere Kinder und und und.

00:06:23: Aber jetzt mal ganz ehrlich, wenn du so an die Zeit zurück denkst, als du keine Kinder hattest, da warst du doch schon offener für andere Kinder oder um dich mal um die zu kümmern oder mehr in Interaktion zu gehen und und und sei es von Familie, Freunden oder eben der Vater mit den alleinerziehenden Kindern.

00:06:39: Und wenn du jetzt so Kinder hast, deine eigenen,

00:06:42: wie

00:06:42: sieht's jetzt aus?

00:06:44: Hast du da immer noch so eine Motivation?

00:06:47: Für andere Kinder?

00:06:49: Ganz wenige.

00:06:50: Es gibt wirklich wenige Kinder, die ich auch bei uns zu Hause gut haben kann.

00:06:55: Wirklich.

00:06:59: Ich hab, und war das letzte Woche, das Beispiel, und ich glaube, ich weiß auch nicht, ob das... Entschuldigung.

00:07:06: Wirklich auch so eine Erziehungssache zum Teil ist.

00:07:08: Ich habe wirklich fast eskaliert.

00:07:11: Ich war in einem Druckerima etwas einkaufen.

00:07:13: Die hatten so ein Aufsteller, wo so kleine Sachen drin waren, die man Adventskalender wagen kann.

00:07:18: Und da wollte ich da auch nochmal durchschauen, weil mir noch eins oder zwei Sachen gefehlt.

00:07:21: Und da war eine Mutter mit einem Kind wahrscheinlich so im gleichen Alter wie meine Kleine.

00:07:26: Und die ganze Zeit ist das Ding gedreht, ja?

00:07:30: Ja, ja.

00:07:31: Dann bin ich runter auf Augenhöhe und hab zu dem, hab ich gesagt, du, ich würde auch gerne mal gucken, ist es okay für dich, wenn du kurz aufhörst zu drehen, was sonst kann ich nicht gucken, ne?

00:07:41: Und bin dann wieder hoch und wollt gucken und er dreht das Ding wieder.

00:07:45: Ich bin wieder runter und hab den jungen Mann direkt angesprochen, hab gesagt, du darf ich dich nochmal bitten, das kurz zu lassen, ich will kurz gucken.

00:07:51: Ganz kurz, ich bin auch gleich wieder weg.

00:07:54: Dann dreht er das Ding wieder.

00:07:57: Und dann gucke ich seine Mutter an, die hat dabei stand halt die, ne?

00:08:00: Und dann sag ich, Entschuldigung, der dreht doch gar nicht.

00:08:04: Also, dann habe ich vielleicht einen Dachschlag, ich weiß es nicht.

00:08:10: Und dann sag ich, ich finde das jetzt schräg, ich wollte da kurz gucken, ich bin auch eine Kundin, ich wollte einfach schnell gucken, weil er kurz aufhören kann zu drehen.

00:08:20: Er macht doch gar nichts.

00:08:21: Und es hat wirklich, was ich total traurig finde, wirklich.

00:08:25: Und ich habe selber zwei Kinder, also ich war auch schon mit Kinderwagen unterwegs oder mit diesem Wackey, weil ich die Mädels abholen wollte, da war noch er.

00:08:32: Also ich habe auch zwei Kinder, eins ist in dem Alter.

00:08:35: Und solche Verhaltensweisen, wie sie sie an den Tag legen, nicht ihr Kind, aber sie ist wahrscheinlich der Grund, warum Kinder in unserer Gesellschaft aktuell so wenig gerne gesehen werden, nicht wegen ihrem Kind.

00:08:47: Ohne Freund.

00:08:49: Weil sie nicht einschreiten ihrem Kind sein, lasst die Frau jetzt mal gucken, die will auch gucken.

00:08:54: Ich muss ihr Kind zweimal ansprechen.

00:08:56: Und beim dritten Mal spreche sie an und wird noch von ihnen dumm angemacht.

00:08:59: Da hat keiner Bock drauf.

00:09:03: Da fühle ich komplett... Aber finde ich richtig geil.

00:09:07: Ich finde ich geil, dass du das auch so wirklich angesprochen hast.

00:09:10: Und da würde ich auch gerne auch eine Geschichte erzählen, die auch krass ist und in die Richtung geht, aber noch ein bisschen heftiger ist.

00:09:18: Also viele denken ja auch bei mir zum Beispiel, dass meine Kinder ja draußen machen, was die wollen und nicht hallo und bitte und danke sagen, wenn die meine Kinder draußen erleben würden, wie höflich und respektvoll die sind, weil die eben diesen Unterschied kennen.

00:09:32: Zu Hause können sie Popeland-Wende schmieren, kein Problem.

00:09:35: So können sie ihr Essen und ihr Müll auf den Boden schmeißen, überspitzt gesagt, aber draußen herrschen schon andere Regeln.

00:09:40: Das ist mein Erziehungskonzept.

00:09:43: nun.

00:09:43: Wir sind in einem Familienhotel.

00:09:45: In einem überteuerten, das war noch zu den anderen Zeiten.

00:09:51: Also das heißt, da sind meistens eigentlich nur Familien aus zwei Personen und halt Kindern, weil das kannst du dir anders normalerweise nicht leisten.

00:10:02: Außer du bist Influencerin und übertreibst dein Leben und dann hast du Schulden.

00:10:09: Jedenfalls, da ist so eine Spieleecker und da sind zwei Jungs.

00:10:13: Und die sind größer.

00:10:15: Meine Kinder waren zu dem Zeitpunkt zehn und sieben.

00:10:19: Und da waren noch Freundinnen mit von den Mädels, die auch genau exakt gleich alt waren.

00:10:23: Also zwei Mädchen, die zehn waren und zwei Mädchen, die sieben waren.

00:10:27: Und zwei Jungs, die zwischen zwölf, also ich würde sagen zwischen elf und dreizehn waren.

00:10:34: Auch Brüder.

00:10:34: Der eine war vielleicht elf, der andere dreizehn.

00:10:38: Und die Räubern dort richtig, also so Hardcore.

00:10:41: Und irgendwann ... kommt die Lara zu mir, also auf die ich sozusagen aufgepasst habe, weil sie mit in dem Urlaub war und hat geweint.

00:10:49: Hat gesagt, der Junge hat mich geschubst und ich habe mich dann gewährt, ihn zurückgeschubst, daraufhin hat er mich geschlagen.

00:10:57: Und da bin ich ausgeflippt und hab gesagt, das machst du nicht noch mal, ja, sonst hole ich deine Eltern.

00:11:04: Machst du nicht noch mal, aber laut und bestimmend.

00:11:06: Also ich muss doch laut sein, weil das war eine Riesenlautstärke, das war eine Hüpfburgen-Ding.

00:11:10: Also war ich natürlich laut, aber nicht irgendwas getroht oder war primitiv wohlgär, sondern einfach nur, wenn du das noch einmal machst, dann hole ich deine Eltern.

00:11:19: und außerdem, wie fühlt es sich das an, wenn du als großer Junge auf ein kleines Mädchen eingehst?

00:11:24: Ja.

00:11:26: Auf einmal kommt die Mutter diese Furie angerannt.

00:11:30: Ja.

00:11:31: Das ganze Ding hat auch auf uns geguckt und hat mir getroht.

00:11:38: Obwohl der ihre Jungs, Mädchen, also noch jemand, der körperlich, weil sie auch jünger war, hat mir getroht.

00:11:47: Ich sage noch ein Ding von ihnen, dass sie mir drohen.

00:11:49: Da gehe ich vorne an die Rezeption und dann klär man das mal unter uns.

00:11:53: Dann klär man das mal mit dem Hotelwärmrecht.

00:11:55: Vielleicht brauchen sie ein Hausverbot.

00:11:57: Daraufhin haben sich andere eingemischt.

00:11:59: Andere kamen auch noch an und haben gesagt, also so ein Vater mit so einem ganz kleinen Mädchen, also weiß ich nicht, zwei, drei Jahre alt und eine andere Mutter mit einem sechsjährigen Jungen und haben gesagt, die ziehen das den ganzen Tag ab und die Eltern interessiert das nicht.

00:12:15: Also verstehst du, was ich meine?

00:12:17: Das werden ganz krasse Kinder, ganz krasse Erwachsene werden, weil die Mutter, während die andere Schlagen sich vor die stellt.

00:12:25: Wenn meine Kinder jemanden schlagen würden, vor allem noch ein kleineres Kind, ich würde völlig durchdrehen, ich würde zu saumachen, also ich würde das ganze Ding zusammenlegen.

00:12:35: Weißt du, was ich meine?

00:12:35: Ich würde das ganze Ding zusammenlegen.

00:12:37: Wie

00:12:37: kommst du da drauf,

00:12:39: ein kleineres Kind zu schlagen?

00:12:42: So, das war... Ja, natürlich.

00:12:45: Generell schlagen geht nicht.

00:12:46: Ja, aber ich verstehe mich jetzt nicht falsch.

00:12:50: Es gibt doch manchmal Situationen, da musst du dich auch erwehren.

00:12:55: Ich hab das erlebt.

00:12:56: Ja?

00:12:57: Der junge Schubs, zum Beispiel diese Lara.

00:13:01: Dieser junge Schubs, diese Lara und die Lara Schubs, ihn zurück.

00:13:05: Musst du dir auch erst mal trauen, einen Kopf größeren Jungen zurückzuschubsen.

00:13:10: Daraufhin hat er sie geschlagen.

00:13:11: Dann hat sie natürlich gesehen, okay, sie kommt jetzt zu mir.

00:13:14: Also das sehe ich so ein bisschen differenziert.

00:13:16: Also ich sag auch meinen Kindern niemals schlagen, wenn euch jemand schlägt, in der Schule sofort zu Lehrerinnen laufen, sofort oder zum Lehrer, zum Educator, egal zu wen, ihr geht da sofort hin.

00:13:26: So, das ist jetzt auch mein Grundprinzip.

00:13:29: Anrufen würde, dass meine Tochter keine Ahnung, wenn eine Schlägerei verwickelt war, würde ich erst mal den Hintergrund gerne rausfinden, bevor ich zu meiner Tochter gehe und sage, was hast du gemacht?

00:13:39: Sondern ich würde gerne den Hintergrund rausfinden.

00:13:41: Warum hast du das gemacht, ohne erst mal zu urteilen?

00:13:45: Dieses,

00:13:45: was hast du gemacht, gibt es sowieso nicht, sondern erst mal zuhören.

00:13:49: Genau, und deswegen, also ich gehe da voll mit.

00:13:54: Ich hab auch so viele Kinder und Eltern in Interaktionen gesehen, die eben dieses Unerzogen leben, was ja viele auch mit diesen bedürfnisorientierten zusammengetan haben.

00:14:03: Deswegen gab's ja damals einen Riesenschützdom auch immer aufgrund meiner Erziehung.

00:14:06: Und das ist so ein Riesenunterschied.

00:14:09: Unerzogen ist für mich Vernachlässigung, fallässiges Handeln.

00:14:13: Ja, auch eine Gesellschaft gegenüber, ganz ehrlich.

00:14:16: Ich bin wirklich letzte Woche passiert und das ist kein Spaß.

00:14:19: Ich entdeck mir das nicht aus.

00:14:24: Ich fahre mit den Mädels im Bus.

00:14:26: Und da sind so drei Jungs, die so extrem krawallig sind.

00:14:30: Die waren keine Zähne, keine Ahnung.

00:14:32: Aber du denkst, das sind so richtige Nervkinder, die sich nicht benehmen können.

00:14:37: Die haben sich darum geschubst, alles.

00:14:39: Man hat sich da eine hingesetzt oder hat dann sein Handy rausgeholt, dattelt irgendwas.

00:14:45: Und dann dachte ich Gott sei Dank, ist ein bisschen ruhig und dann kommt der andere auf ihn zu, holt aus wirklich und gibt ihm sowas von der Ohrfeige, das ist der Fass von den Krallen.

00:14:54: Was denkst du, was dann passiert ist?

00:14:57: Nichts.

00:14:59: Weder der Busfahrer, der hat es vielleicht nicht mitgekriegt, der Busfahrer, der Busfahrer.

00:15:03: Keiner hat was gesagt.

00:15:04: Also muss man man aufgestanden oder so und irgendwas?

00:15:07: Niemand hat was gesagt.

00:15:09: Außer ich.

00:15:10: Ich hab gesagt, ich wirklich.

00:15:11: Sag mal, hast du noch alle Latten am Zaun?

00:15:14: Geht's dir gut?

00:15:15: Du kannst doch nicht einfach dein Freund oder wäre das einfach eine Ohrfeuer gegeben?

00:15:19: Was stimmt denn mit dir nicht?

00:15:22: Und dann grinst du ja nicht anders.

00:15:24: Das ist nicht lustig.

00:15:25: Das ist was zum Heulen, was du hier machst.

00:15:28: Und hab dann echt, also, die sind dann ausgestiegen.

00:15:31: Wahrscheinlich wegen mehr.

00:15:32: Alle drei an der nächsten Bustall der Stelle.

00:15:34: haben dann gelacht, mir einen Mittelfinger gezeigt, sind neben Bus hinter nebenher gerannt und haben sich noch über mich lustig gemacht, dass ich was gesagt habe.

00:15:44: Und

00:15:44: meine Große sagt zu mir, aber der hat immer einfach eine geknallt.

00:15:48: Die Gute ist auch gar nicht fassen, aber nicht so ein bisschen so geknuffelt oder so ausgeruht und dem so einer mit der flachen, wie die Pocher-Schelle, so was.

00:15:56: Gut, der ist so richtig zur Seite geflogen ist, wenn man nicht stellt.

00:15:59: Und

00:16:01: ich weiß nicht, was ich schlimmer finde.

00:16:02: die die Gewalt hat, ist eine Gewaltheit für mich, dass der Antrag das mit sich machen lässt, weil das wozu dieser Freundschaft dazugehört.

00:16:09: Das

00:16:11: ist so nach dem Motto, um dazuzugehören lasse ich mir viel gefallen, ganz vorher schlimm.

00:16:16: Und das hat niemand was sagt.

00:16:19: Ich weiß nicht, wie oft ich in letzter Zeit irgendwo im Bus gefallen bin und sagt halt keiner irgendwas, wenn was ist, das interessiert alle Gucken weg.

00:16:25: Das finde ich so schlimm.

00:16:27: Oder... Ich hab jetzt sogar schon überlegt, ob ich was sag, weil die Kinder sich so schlecht benommen haben, ob die sich mal hinsetzen können.

00:16:32: Da dachte ich vom Steffi mich nicht ein, aber da konnte ich nicht mehr.

00:16:36: Ich könnte da auch nicht mehr gucken.

00:16:40: Ich kann das auch nicht.

00:16:40: Es ist echt hart, was passiert.

00:16:43: Und vor allem ja jetzt auch dank TikTok-Generationen siehst du oft irgendwelche Videos von, keine Ahnung, zwölfjährigen, dreizehnjährigen.

00:16:51: Uns droht ja eh keine Strafe.

00:16:53: Und ich weiß trotz, dass ich eine Bedürfnis orientierte, Mutter bin und auch mich für Kinder und Rechte einsetze, bin ich dennoch dafür, dass gesetzlich was geändert werden müsste.

00:17:08: Bin ich dafür, dass da mehr Verantwortungsbewusstsein, weil man muss auch sagen, die Kinder sind auch in allem einfach viel, viel weiter als es damals war.

00:17:18: Die Kinder werden heutzutage schneller erwachsen.

00:17:21: als es vielleicht sogar vor zwanzig Jahren erst war.

00:17:25: Aber nicht geistig.

00:17:26: Geistig bist du mit fünf und zwanzig ausgereift.

00:17:29: Natürlich, aber trotzdem werden sie durch die Gesellschaft so geprägt, dass sie ja trotzdem in einem größeren Bewusstsein leben, dass eben nicht mehr die Puppen im Vordergrund sind, sondern keine Ahnung, das Make-up jetzt auf, spezifisch auf Mädels bezogen oder natürlich gibt es auch Jungs, wo das Make-up eine Rolle spielt.

00:17:44: Das

00:17:44: ist

00:17:46: wirklich heftig.

00:17:47: Und ich finde auch, dieses Scheißstuhlsystem in Deutschland so total verträgt und verältert, das sind so unwichtige Themen teilweise auf der Agenda, statt sich wirklich auch mal um soziale Themen mehr zu kümmern.

00:18:02: Bewusstsein für Mobbing, für Soziales, für Hilfsbrei und viele andere Dinge.

00:18:08: Was auch emotionale Intelligenz anbelangt.

00:18:11: Statt irgendwelche Scheißmatteformeln, die die wahrscheinlich nie wieder verwenden in ihrem Scheißleben, die die sowieso im Studium, wenn sie das irgendwie in die Richtung studieren wollen, nochmal aufholen oder neu lernen.

00:18:21: Also komm on, er legt mich am Arsch.

00:18:23: Ehrlich.

00:18:24: Das ist sowieso was.

00:18:25: Ich glaube, wir haben uns schon mal drüber unterhalten.

00:18:27: Also Mathematik, ich habe mir mein Abitur gemacht.

00:18:29: Und ich glaube, alles, was ich ab der weiterführenden Schule hatte, habe ich noch nie wieder in meinem Leben gebraucht.

00:18:34: Tatsächlich nie.

00:18:35: Vielleicht irgendwann mal, wenn ich Hausaufgaben mit meiner Tochter mache, wenn sie auf der weiterführenden Schule ist.

00:18:40: Aber dann kann ich es eh nicht mehr.

00:18:41: Aber ich habe es doch noch nie gebraucht.

00:18:44: Also, das ist wirklich der Lehrplan.

00:18:46: Ich verstehe den.

00:18:48: Ich bin da auch raus.

00:18:49: Ich bin da auch dafür, dass es einmal komplett angeschaut wird.

00:18:52: Also das ist

00:18:53: das, was wir machen.

00:18:54: Also ich finde, Deutschland hängt da wirklich hinterher.

00:18:57: Also in vielerlei Hinsicht als wirklich, als ein sehr fortgeschrittenes Land.

00:19:01: im Bildungssystem hängen die echt in der Trauer.

00:19:03: Kannst du alle kennenlernen?

00:19:05: Kannst du alle

00:19:07: kennenlernen?

00:19:07: Das war schön.

00:19:08: Das lieb ich ja mit dir so.

00:19:10: Zweipen, zweipen, zweipen, lieb ich ja.

00:19:14: Was vermögen alle Kinder, Alter, ne?

00:19:18: Nein, ich sehe das wie mit Menschen.

00:19:21: Ich begegne aber Kindern.

00:19:23: Wenn ich jetzt ein Kind nicht mag, würde ich mich niemals von diesem Kind distanzieren, wenn es bei uns zu Hause ist.

00:19:28: Oder ihm das Gefühl vermitteln, niemals in meinem Leben.

00:19:31: Während ich das mit einem Erwachsenen machen würde und sagen, ja, verpiss dich, hab keinen Bock auf dich.

00:19:36: Da ist die Tür.

00:19:38: Da behandle ich natürlich alle gleich, aber ich fühle mich einfach zu.

00:19:42: Das ist ja wie mit anderen Erwachsene-Menschen, da matcht's einfach mehr, ne?

00:19:46: Da ... weiß ich nicht.

00:19:50: Ich weiß nicht, auch die ... Ich mein, zum Beispiel Paradebeispiel Andrea, ne?

00:19:55: Die hat zwei Kinder.

00:19:56: Und ich weiß nicht, warum ... Also, ihre Tochter, die Marlene, die hat's mir so angetan.

00:20:00: Das hatte ich selten bei einem Kind.

00:20:03: Die ... Einfach kuscheln.

00:20:05: Die legt sich in meine Arme und kuschelt, ne?

00:20:06: Die kleine Maus.

00:20:07: Die ist auch fünf.

00:20:09: Und einfach dieses Sinn, das hatte ich von Anfang an, das hatte ich bei ihrem Sohn aber nie.

00:20:12: Heißt aber jetzt nicht, dass ich ihren Sohn nicht mag, aber gut, der Sohn ist ja hochbegabt.

00:20:17: Also ich glaub, der mag mich eher nicht, weil er denkt, ich bin zu doof, der hört mir wahrscheinlich gar nicht zu, weil er denkt, nee, das ist jetzt nicht mein Intelligenz-Niveau.

00:20:24: Du, wahrscheinlich Mensch, bist das wegen nicht.

00:20:29: Und das ist halt komplett unterschiedlich.

00:20:30: Und dann gibt es auch Freundinnen gerade von meiner Großen, die hatte eine sehr schwierige Zeit in der Schule während der Trennung.

00:20:39: Und da haben viele Freundinnen sie fallen lassen.

00:20:43: Also du musst dir vorstellen, sie macht die Trennung durch, diese frische Trennung und verliert in dieser Trennung auch noch viele Freundschaften wird zur Außenseiterin.

00:20:52: Und jetzt ist sie wieder mittendrin und lädt die wieder ein.

00:20:55: Und es fällt mir unfassbar schwer, ich sage immer zu ihr.

00:21:01: Matilda, vergiss bitte nicht, weil ich bin ja so ein Gerechtigkeitsfanatikerin und auch Nachtragen dahin gehen.

00:21:07: Ich würde zu jemanden nie wieder verzeihen.

00:21:08: Auf der anderen Seite möchte ich Sie Ihre Entscheidung machen lassen.

00:21:11: Aber gerade wenn es jetzt zum Beispiel an die Geburtstagsplanung geht, in Anbetracht dessen, was zum letzten Geburtstag passiert ist, ich sage zu Matilda, bitte vergiss niemals, wer für dich da war.

00:21:23: In der Zeit, als es dir am schlechtesten ging.

00:21:27: Sie ist ja auch in einem Alter, da kann ich auch so mit ihr sprechen und ihr mehr Bewusstsein schaffen eben dafür.

00:21:33: Und das registriert sie auch und ich merke auch ihre Loyalität jetzt auch, also das ist zum Beispiel von Karola, die Tochter, die du manchmal in meiner Story siehst, die Deutschlehrerin, genau, die Lilly so.

00:21:47: Die war so intensiv da, also sowohl Lilly für Matilda als Karole auch für mich, obwohl wir uns gar nicht kannten, die sind so in unser Leben geswipet.

00:21:54: Also klar, Matilda und Lilly kannten sich von der Schule, aber da ist erst mal die Freundschaft so gewachsen.

00:21:59: Und auch eine andere von meiner Hadil, die hast du auch mal gesehen, von der Muslime, von der Hübschen, mit dem Hijab, genau.

00:22:07: Und seit diese zwei, die waren in der Schule für dich da, der Rest, Und das ist so, dass das ärgert mich dann.

00:22:15: Und wenn ich dann natürlich, ich versuche jetzt auch wieder Bindung mehr zu den Mädchen aufzubauen, aber wenn die dann halt bei uns zu Hause sind, denke ich mir auch, schwierig.

00:22:23: Schwierig.

00:22:24: Aber hat ja nichts per se damit zu... Das ist ja auch mein Ding, was ich da habe.

00:22:28: Vielleicht ist da cooler drauf, weil sie halt nicht nachtragend.

00:22:32: Also das finde ich sowieso per se cooler an Kindern oder vorbildhafter, dass die nicht so nachtragend sind.

00:22:38: Meine erwartet auch so viel manchmal von den Kindern.

00:22:40: Ich glaube, das ist auch so, dass das Ding ein bisschen Kinder, das Gehirn ist ausgereift.

00:22:44: Die haben ja doch gar nicht diese ganzen Erfahrungen und ich glaube auch, dass es für so ein Kind übervorder sein kann.

00:22:51: mitbekommen.

00:22:53: Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten hätte.

00:22:56: Kann ich denn nicht sagen, das wurde ja damals alles in meiner Kindheit totgeschwiegen, wenn die Eltern sich getrennt haben.

00:23:01: Das hast du ja gar nicht mitbekommen, weil die Kinder das gar nicht erzählt haben.

00:23:04: Das war ja hochpreinlich.

00:23:09: Und du weißt dich?

00:23:13: Wenn du da selber eine totale Angst davor hast, ich weiß nicht, wie meine große Tochter damit umgehen würde, wenn sie mitbekommen würde, einer ihrer Freundin, da trennen sich die Eltern.

00:23:21: Das würde, glaube ich, solche Ohrängste auslösen, dass sie wahrscheinlich die wegignorieren würde, als wer die gar nicht mehr da ist, das ist gar nicht mehr sieht, weil sie totale Paar, also, weil sie da gar nicht emotional damit umgehen könnte, nicht für sie da zu sein, weil sie es für sich vielleicht ausblenden würde, könnte ich mir tatsächlich vorstellen.

00:23:38: Ich weiß es nicht, ja.

00:23:42: Ich glaube, man erwartet manchmal einfach zu viel.

00:23:44: Also ich, bei mir, ich merke das ganz häufig auch, wenn wir Suchskinder haben, dass ich manchmal einfach zu viel davon voraussetze oder erwarte.

00:23:51: Also Bill, das mag ich nicht nehmen.

00:23:52: Das

00:23:53: Herz hier oder Erlebe.

00:23:54: Also was zum Beispiel für mich schlimm ist, ist, wenn ich irgendwo hingehe und Kinder gehen, an meine Tasche, um zu gucken, ob da was drin ist, was sie haben.

00:23:59: Also das ist etwas, das ist für mich ein absolutes No-Go.

00:24:03: Ja gut, okay, ich, sorry.

00:24:05: Ja, gut, jetzt muss ich mal kurz nachdenken, okay, deine Kinder sind ja in einem jüngeren Alter.

00:24:10: Ja, ja.

00:24:11: Ja, gut, das ist mir tatsächlich noch nicht passiert.

00:24:13: Aber wenn halt Kids dann reingekommen sind bei uns zu Hause, dass die erst mal alle Schränke geplündert haben und aufgemacht haben.

00:24:19: Das ist mir schon oft passiert.

00:24:21: Aber das hat mich jetzt irgendwie nicht so gejuckt.

00:24:24: Da wird mich tierisch sterben.

00:24:26: Dass man dich fragt.

00:24:27: Dass man so kann, wenn Kinder, die zu besuch sind.

00:24:31: Mhm.

00:24:32: Spielfreunde einfach an Kühlschrank geben würden, würden sich was nehmen.

00:24:35: Boah, das wäre das geilste für mich überhaupt, da würden die mich nicht nerven.

00:24:41: Aber ich finde, das kann man ja kommunizieren.

00:24:43: Man kann ja sagen, du hier ist... Ja, das

00:24:45: sage ich immer.

00:24:46: Ja, aber dann ist es ja auch okay.

00:24:48: Ja, das sage ich prinzipiell.

00:24:50: Also ich liebe ja Menschen, die bei mir nach Hause kommen.

00:24:53: und so selbst sich bedienen.

00:24:54: Am besten mir noch einen

00:24:55: Kaffee

00:24:56: mitbringen, die mir noch einen Kaffee bringen.

00:24:59: Das macht ja mal super gerne Andrea oder auch Karola, wenn die bei mir pennen.

00:25:03: Guck mal, ich hab dir schon einen Kaffee gemacht.

00:25:05: Ich sag, du weißt, wie du meinen Herz erobernst.

00:25:08: Und also ich mag das tatsächlich, also mir erleichtert das irgendwie Druck so.

00:25:13: Aber natürlich sagen die Kids auch immer, Sarah, ich habe jetzt Hunger.

00:25:16: Könntest du mir das und das und so?

00:25:18: Oder kannst du mal bitte deine Bananenpancakes machen?

00:25:21: oder manche Kinder sagen... Ja, das finde ich süß.

00:25:23: Ja, das ist süß.

00:25:24: Ja, ich bin mir wegen den Bananenpancakes.

00:25:30: Also, ihr wisst noch alle, ich schwöre dir jedes Kind, egal ob von Annabelle, von der aus der zweiten Klasse, damit ihr auch manchmal aus der zweiten Klasse freundet.

00:25:38: Also eigentlich nur von Claudie, den Sohn und ihr bester Freund und von Karola, die Tochter.

00:25:44: Oder bis zur Klasse von Matilda.

00:25:46: Alle, die hier reinkommen, die wissen genau, wo die Süßigkeiten gelagert sind.

00:25:50: Die wissen, wo das Eis ist.

00:25:52: Und die nehmen sich das auch jederzeit alles.

00:25:54: Und das juckt mich überhaupt nicht.

00:25:56: Das Einzige, was mich... Das ist okay ist, aber weiß

00:26:00: ich nicht, dass es okay ist.

00:26:00: Das Einzige, was mich juckt, ist, wenn sie immer, ich hab das.

00:26:04: Ich denk, Alter, du weißt, wo die Süßigkeiten sind.

00:26:07: Aber beim Trinken bist du zu voll, dir das zuholen, oder was?

00:26:12: Ja, schon spannend, ne?

00:26:14: Jeder ist ja da anders.

00:26:15: Jeder ist ja da komplett anders, ja.

00:26:19: Aber wie gesagt, ich mag Kinder, die sagen, was los ist, wenn sie es können.

00:26:27: Ich finde es toll, bei einer großartigen Freundin, die kann sehr gut ihre Bedürfnisse ausdrucken.

00:26:31: Die gefallen einem nicht immer, was sie sagt.

00:26:33: Also es ist nicht immer von außen gesehen, würde man nicht immer sagen, es ist auch sympathisch gemacht.

00:26:40: Aber ich liebe die, weil ich das toll finde, dass du ... Genau weißt, woran du bist und dass sie in ihrem Alter so klasse...

00:26:47: Nenn man Beispiel?

00:26:48: ...was sie braucht.

00:26:50: Ja, zum Beispiel beim Abendessen oder so.

00:26:55: Meine Große würde dann fragen, du kannst noch bleiben, kannst sie mitessen.

00:26:58: Und sie würde dann... Ach, jetzt nur mal so als Beispiel sagen.

00:27:01: Du, lieber nicht, das Essen von deiner Mutter schmeckt man nicht so gut.

00:27:03: Ich will lieber zu Hause essen.

00:27:07: Wo andere dann denken würden und ich finde es total geil.

00:27:11: Ich auch.

00:27:12: In dem Alter.

00:27:13: Mir ist doch

00:27:14: scheißegal.

00:27:17: Ich fahre dieses Kind sehr.

00:27:18: Es war jetzt nur ein Beispiel, aber so würde es eventuell dann reagieren in so Situationen.

00:27:22: Und ich finde es gut, dass ihr das...

00:27:26: ...die nicht über ihre Grenzen hinausgeht und bitte

00:27:29: geil.

00:27:30: Und nicht etwas macht, um jemand anderen eine Freude zu machen oder was zu sagen, um irgendwie nett zu werden, sondern halt einfach... Auf sich schaut.

00:27:38: Total gut.

00:27:42: Absolut richtig unwichtig.

00:27:44: Ich hab das Thema ja auch gerade mit meinen Großen, die ja auch immer nicht nein sagen kann.

00:27:50: Also, der Feld ist unfassbar schwer, nein zu sagen, was ich überhaupt ... ne?

00:27:54: Die kleine wiederum?

00:27:56: Nein.

00:27:57: Nein, also auch in der Schule, sehr, sehr, ne?

00:27:59: Und die große ... will halt irgendwie dazugehören und deswegen sagt sie halt oft ja.

00:28:06: Ich bring ja, sagt die ja Mama, ich hab so Hunger, weil ich nix zu essen hatte.

00:28:12: Du kennst, was ich den alles einpacke hier.

00:28:14: Mittag, alles mögliche, alles.

00:28:16: Also, wie du hast

00:28:18: Hunger.

00:28:18: Ja, ich hab alles,

00:28:20: alles.

00:28:22: Und ich sag, wie du hast Hunger.

00:28:23: Naja, ich hab nix gegessen, weil die mir alles aufgegessen haben.

00:28:29: Meine Freundin ist okay.

00:28:30: Ich hab dir aber auch noch, weil sie jetzt immer so eine Not, so fünf Euro Notfallgeld,

00:28:34: ne?

00:28:34: Immer so eine drinnen.

00:28:36: Aber was ist mit dem Geld, warum hast du dir da nichts geholt?

00:28:39: Ja, weil ich den auch was holen muss.

00:28:42: Ich so, Matilda, das müssen wir üben.

00:28:44: Das ist

00:28:45: meine große.

00:28:46: Das ist meine große.

00:28:47: Ja, ist die auch so?

00:28:48: Ja.

00:28:49: So,

00:28:49: alles weggeben.

00:28:51: Ja, also es ist so.

00:28:52: Jedes Mal, wenn ich die Apolite hat Hunger, weil es Essen schmeckt ja nicht in der Stuhle, es hat jedes Mal Hunger, also bring ich immer was mit.

00:28:59: Und das ist so, ich hole sie dann am Schulter.

00:29:03: Dann, Mama, Mama, schaffst du Hunger?

00:29:04: Dann nimmst sie das, dreht sich um, teils mit ihren Freunden.

00:29:08: Im besten Fall bleibt gar nichts für sich übrig und dann holt den ganzen Heimweg in die Süchung her.

00:29:14: Und dann sagt sie, Mama, ich muss doch teilen.

00:29:16: Die anderen haben doch auch Hunger, die wollen doch auch was sagen.

00:29:18: Ja, ich

00:29:19: finde es ja toll.

00:29:20: Sag ich ja, aber dann hast du halt auch Hunger.

00:29:22: Das ist halt die Konsequenz.

00:29:23: Und ich kann nicht anfangen, sieben Kinder hier jedes Mal zu versorgen.

00:29:29: Also, ich packe ja schon mehr ein, weil ich ja auch weiß, dass die das verteilt.

00:29:33: Und ich finde das total toll.

00:29:35: Und ich liebe diesen Gedanken, dass sie das eben so macht.

00:29:38: Weil ich hätte mir auch immer gewünscht, dass jemand mit mir seinen ersten Teil, weil ich ja nie irgendwas zu essen hatte, schon ab der ersten Klasse.

00:29:44: Und deswegen liebe ich ja dieses, ich teile das mit, dass sie das teilt.

00:29:48: Nur ich sage dann immer zu ihr, ich packe dir schon mehr ein.

00:29:51: Eigentlich ist es auch ausreichend für noch drei weitere Kinder, wenn ihr euch das so untereinander teilt.

00:29:56: Aber achte auch mal auf dich oder mach einfach so ... Du teilst es von vornherein, machst du die Hälfte für dich und das andere teilst du dann die andere Hälfte nochmal durch die Hälfte.

00:30:05: Richtig

00:30:05: teilen dann, genau, dass man auch

00:30:07: selber was abbekommt.

00:30:08: Genau, so richtig teilen.

00:30:09: Aber so, dass du dann halt auch gesättigt bist.

00:30:14: Und ja, das ist gerade ein krasses Thema bei uns.

00:30:18: Also auch durch die Pubertät, das ist ja auch nochmal ... Und ich meine, hey, Annabelle, komm da jetzt auch rein langsam.

00:30:26: Ich krieg ne Macke.

00:30:28: Mit neun fängt ja schon so langsam bei einigen was an.

00:30:32: Und ich merke, dass bei Annabelle also nicht nur am Körper wachstum, sondern auch so, wow.

00:30:41: Und ich dachte, die wird ruhiger, weil die auch so vom naturell ruhiger ist.

00:30:47: Aber bei ihr geht es in eine andere Richtung, bei ihr geht es nicht in diese... Wie bei meiner Matmi, so in dieses Spiegelbildvorhalt und bam, bam, bam.

00:30:54: Sondern bei Anna geht das so in die emotionale Richtung.

00:30:57: Gibt's

00:31:03: die Häusosen?

00:31:04: Super.

00:31:04: Ich hab da vor sehr großer Angst.

00:31:06: Du

00:31:06: hast ja auch zwei Kaliber.

00:31:08: Du hast ja auch

00:31:09: zwei Mis.

00:31:11: Es ist ja jetzt schon zum Teil, dass mein Mann auch sagt, was ist denn mit der Großenlose?

00:31:15: Die ist jetzt in der Schule, die hat andere Einflüsse.

00:31:17: Das ist ja, sie eft ja auch die großen Kinder dort nahe.

00:31:20: Die steht da manchmal vor mir, erzählt mir, was die Gestikuliergern dabei, wo ich denke, also eine Stimmnage und ein Habitrusten kenne ich nicht, weil es dann halt so cool ist, gerade so zu reden oder so.

00:31:31: Und also sie probiert sich dann halt so aus.

00:31:34: Also man würde sagen, ich lass das dann auch, also weil es fühlt sich dann halt extrem cool, wenn sie so macht.

00:31:39: Und aber morgens ist hier ein Ziegenalarm.

00:31:44: Das kannst du dir nicht vorstellen.

00:31:45: Und wo?

00:31:47: ich denke, das ist nur ein klitzekleiner Vorgeschmack.

00:31:49: Und wir müssen unbedingt im Lotto gewinnen, dass wir so ein Doppelhaushälfte oder irgendwas, also zwei Doppelhaushälften kaufen.

00:31:57: Wenn einer wohnen wir ja schon.

00:31:58: Das wird eben einen sicheren Schutz für mein Mann haben.

00:32:01: Ich glaube, das übersteht ja nicht.

00:32:03: Das wird heif und nicht überstehen.

00:32:04: Ein bisschen, wenn es irgendein Konzept ausdenkt, vielleicht kriegt er einen schicken Wohnwagen gemacht oder so, den wir dann an die Straße stellen, wo er einen Rückzugsort hat oder so.

00:32:13: Das wird hier richtig abgehen.

00:32:14: Das ist echt seltsam.

00:32:18: Also ich merke auch, dass der Vater von den Mädels, von unseren Kids, auch wesentlich entspannter mit diesen Zügen umgeht, als es tatsächlich, ja, ja, er geht entspannter um.

00:32:30: Wahrscheinlich... Vielleicht doch, weil er ein Mann ist, weiß ich nicht.

00:32:35: Und sie aber so mein Spiegelbild ist gerade, weißt du?

00:32:39: So, ihn triggert sie vielleicht.

00:32:41: Ich meine, ich wurde dafür bestraft, dass ich so bin, dass ich so war, wie ich war.

00:32:47: Und sie ist genauso, wie ich es mir immer gewünscht habe, zu sein.

00:32:51: Und natürlich kommt da jedes Mal in einer Konfliktsituation meine Kindheit hoch.

00:32:55: Und ich muss dann immer runter schlucken, weil ich will es ja besser machen.

00:32:59: Also klar, manchmal explodiere ich auch.

00:33:01: aber nicht in dem Ausmaß so, dass das mein Kind Angst vor mir haben muss.

00:33:05: Weißt du, was ich meine?

00:33:06: Ja, Gottes Willen.

00:33:08: Aber dann ist natürlich ein Schlagabtausch dann und die hat es schon auch drauf.

00:33:13: Also der, der auch Sprüche drauf, das ist mein Kind halt, ne?

00:33:16: Was machst du denn, wenn sie der Akumentativ überlegen ist?

00:33:19: Also wenn du merkst, okay, du hast jetzt... Oh, das war

00:33:23: schon öfter.

00:33:24: Deine Munition ist leer geschossen und sie schießt weiter und du stehst da.

00:33:27: Hat dich entwaffnet?

00:33:28: Wie reagierst du da?

00:33:29: Also weißt du, wie oft es so war, dass ich mich umgedreht habe und so gelacht habe oder manchmal wirklich mich umgedreht.

00:33:37: Ja, das ist mein Kind, sie hat ja recht so, weißt

00:33:40: du?

00:33:41: Und manchmal sage ich aber auch zu ihr, ja, okay, du hast recht.

00:33:47: Also, es ist jetzt nicht so, dass ich auf mein Recht behaare, weil was ist das für eine Scheiße?

00:33:50: nur, um auf etwas zu behaaren, weil ich erwachsen bin und im Recht sein möchte.

00:33:55: Wenn das Kind gute Argumente bringt und die mich aber so warm machen, so wirklich so zum Nachdenken, dann kommt er so ein stolzes Gefühl in mir hoch.

00:34:03: Weißt du, ist total bescheuert.

00:34:05: Andere werden sagen, ne, dem müsst ich durchfetzen und so.

00:34:08: Nee, was, was bringe ich dir dann bei?

00:34:09: Wenn

00:34:09: du keine Argumente hast, genau, wenn du keine Argumente mehr hast, dann bist du...

00:34:13: Ja, ist schon oft passiert.

00:34:14: Ja, bist du schacher.

00:34:16: so oft weggetreten und so gelacht.

00:34:19: Also wirklich.

00:34:21: Ich wollte auch nicht, dass sie mich so lachen sieht, aber dann komm scheiß drauf.

00:34:24: Ja, ist das Leben.

00:34:25: Ich wusste viel darüber nach, denn ich habe einen Tiktok gesehen, also sagt das mit Schulbrot, ne?

00:34:31: Ja.

00:34:33: Ich habe zum Beispiel letztens, oder hat mein, das war eigentlich was, mein Mann, ich muss es nicht auf den Schieben mehr was.

00:34:38: Hatte vergessen, die Brotdosen auszutauschen bei der Kleine und als ich es ja geholt habe.

00:34:43: sagte, sie hat heute nichts drin gehabt.

00:34:45: Ich dachte, ich habe noch was eingepackt.

00:34:48: Und er sagte, das war leer.

00:34:49: Dann sagte ich, der musste sich das rausgenommen haben zu Hause und irgendwo versteckt haben.

00:34:52: Ich habe noch was eingepackt.

00:34:53: Aber mein Mann hatte die Bodosen.

00:34:56: Hatte aus, was sind bei der großen Beide rein.

00:34:59: Die Kleine hat dann noch die Leere vom Vortag drin, weißt du?

00:35:03: Und das war so schlimm für mich, weil sie dann auch sagte, Mama, du hast nicht an mich gedacht, du hast mir nichts zu essen eingepackt.

00:35:09: Ich musste dann aus der Küche Zwieber bekommen.

00:35:11: Und es war mir so arg.

00:35:13: Und dann habe ich abends einen Tiktok von der Lehrerin gesehen, die gesagt hat, als sie Lehrerin geworden ist, hat sie nicht damit gerechnet, dass sie morgens da sitzt und kleine Kerrpakete macht für Kinder, die kein Schulboot mit bekommen.

00:35:26: Dass sie was zu essen haben.

00:35:27: Da habe ich gerollt.

00:35:28: Jetzt

00:35:29: hätte ich mir auch gewünscht.

00:35:30: Ja.

00:35:31: Und jetzt, wo du das saß, deswegen wollte ich das nochmal sagen, dass mich das so traurig gemacht hat, dass es wirklich Kinder gibt.

00:35:39: die nichts

00:35:39: zu essen bekommen und dass mir das wieder so bewusst geworden ist.

00:35:43: Das sind natürlich Ausnahmen, die passieren, aber es gibt wirklich Kinder, die bekommen nichts mit.

00:35:49: Ich glaube tatsächlich,

00:35:49: dass das gar nicht so große Ausnahmen sind, wie wir vielleicht denken, weil wir in unserer Bubble leben.

00:35:55: Und das hat mich super traurig gemacht.

00:36:00: Ja, also ich war auch eins von den Kindern.

00:36:04: Und auch wenn ich nach Hause gekommen bin, gab es ja auch nichts zu essen.

00:36:08: Also es war schon, deswegen musste ich schnell lernen, selbstständig zu werden, ja.

00:36:13: Deswegen esse ich bis heute wahrscheinlich nicht so gerne Frühstück.

00:36:20: Aber hast du dir dann selber was gemacht?

00:36:22: Also hast

00:36:23: du

00:36:23: ein Lebensmittel zu Hause, du konntest dich versorgen?

00:36:25: Ja,

00:36:26: ja.

00:36:26: Also ja, zu neunzig Prozent, außer wir waren halt wirklich ganz knapp an der Kasse dann.

00:36:31: Ich war immer neidisch früher auf die Freunde, wo die Mitte arbeiten ging.

00:36:35: Das war bei uns so.

00:36:36: meine Mutter, war zu Hause, hat uns versorgt.

00:36:39: Warum?

00:36:41: Weil sie es nicht musste.

00:36:42: Nein, ich beide, warum warst du neidisch?

00:36:44: Nein, ich finde das ja gut.

00:36:46: Das würde ich so nicht infrage stellen, sondern warum warst du neidisch?

00:36:49: Weil ich das so cool fand.

00:36:50: Ich bin so gerne mit denen nach Hause gegangen.

00:36:52: Die erstens hat sie ein Haustischlüssel, hatte ich nicht.

00:36:55: Dann bist du mit denen da reingegangen.

00:36:58: Da wurde erstmal Kühlschrank aufgemacht, dann hat man zusammengekocht.

00:37:02: Die hatten immer vor dem Kühlschrank.

00:37:04: Die Tiefkühlsachen da, Tiefkühlpizza oder irgendwelche Burger, die

00:37:08: ich

00:37:08: mal bekommen konnte.

00:37:09: Das geile Essen war halt irgendwie da, von Fancy Gork mit denen gekästen, dann zu leben bei so ein bisschen halbherzig Hausaufgaben gemacht.

00:37:17: Ich hab's geliebt.

00:37:19: Ich weiß genau, was du meinst, weil deine Mama hat wahrscheinlich immer so frisch gekocht, immer schön leckeres frisches Essen und dort gehste man Tiefkühlpizza und Fertig Burger essen.

00:37:27: Aber was Besonderes.

00:37:33: Meine Mutter hat alles was so... gezeigt wurde in der Werbung, was man sich das Leben leicht sparen kann, mit Fertigartoffen frei.

00:37:39: Und Vera Kolles hat sich schon sehr gerne genutzt, aber es gab jeden Tag halt Mittagessen, dann wurde Hausaufgaben gemacht, es gab halt Struktur.

00:37:47: Also meine Mutter war immer da, bin sehr behütet aufgewachsen und ich fand das halt irgendwie spannend und abenteuerlich als Kind alleine in der Wohnung zu sein oder so.

00:37:58: Das fand ich total... und wiederum waren die anderen total gerne... Bei uns, weil dieses Familienleben halt war, was sie halt eigentlich gar nicht so hatten, wenn beide Eltern arbeiten gehen und gegen halb sechs nach Hause kommen, hast du das nicht so, ne?

00:38:14: Du sagst ja, es ist wie dieses, ja, obwohl das gleiche Essen ist, bei anderen schmeckt es besser irgendwie, weißt du?

00:38:24: Also als Kinder höre ich das echt oft.

00:38:26: und irgendwann, wenn du aber in so einem Erwachsenenalter kommst, sagst du, bei Mutti schmeckt es einfach am besten.

00:38:32: Also so war es bei mir und ich hoffe, dass ich meine Kinder mit dem Essen dann auch anlocken kann, dass die...

00:38:38: Meine Kinder mögen mein Essen gar nicht.

00:38:40: Egal was ich mache, es schmeckt immer besser.

00:38:42: Am besten hat es, es schmeckt sowieso im Kindergarten.

00:38:45: Das sagt meine Kleine und meine Große sagt auch noch das einzige Essen, was ich wirklich trufe, weil ich mach das früher im Kindergarten.

00:38:50: Ja?

00:38:50: Und die kriegen das auch vor dem Katerer, die wem das zum Teil auch nur auf.

00:38:54: Die haben nämlich nicht ein Debakt auf Brot, die macht man nachtisch für die Kinder, aber das ist auch alles vor... gemacht.

00:39:01: Ich mache es ja frisch.

00:39:06: Meine lieben ja meinen Essen, also die sagen auch Babcha, also meine Mutter kann besser kochen, als ich.

00:39:16: Ja,

00:39:16: jeder glaube ich echt, jeder auch Andrea, immer wenn die die macht ja auch immer extra was, weil meine Mama liebt ja Andrea sehr, also die lieben sich auf diese S-Basis sehr.

00:39:26: Und Aber meine Kids, doch die mögen auch, also sehr, sehr, sehr mein Essen.

00:39:33: Außer Matilda sagt, bei Hadid, also die macht natürlich, da kann ich nicht mithalten, syrisches Essen.

00:39:39: Da gehe ich mit, dass sie da noch lieber ist als bei mir.

00:39:42: Das verstehe ich, das sieht auch immer sehr toll aus, was die da war.

00:39:45: Du

00:39:45: investierst ja auch viel Zeit, bei dir sieht es ja auch immer ästhetisch aus, was du machst, wenn du den Tisch steckst

00:39:49: und so.

00:39:50: Das ist mir wichtig.

00:39:51: Ich weiß nicht, warum.

00:39:52: Ich steh da so drauf.

00:39:54: Ja, ich manchmal denke, die hat doch heimlich jemand, der das eher so macht.

00:39:57: Ich weiß

00:39:58: nicht, warum.

00:39:58: Ich stand ja schon immer drauf.

00:40:00: Pete, der Restfotos.

00:40:02: Wo steht die Mühe?

00:40:03: Ich weiß viel zu faul zu.

00:40:05: Ich brauche das.

00:40:06: Ich brauche das, auch wenn die Kinder, auch wenn nur ein kleiner Snackteller das muss gut aussehen.

00:40:12: Früher habe ich dir Gesichter da reingemacht und so eine Scheiße.

00:40:15: Das mache ich jetzt nicht mehr, weil das beeindruckt die nicht.

00:40:18: Aber ich brauche das wirklich, Steffi.

00:40:22: Ich brauche das.

00:40:23: Das tut mir gut, das zu sehen.

00:40:25: Weiß ich nicht, das ist so irgendwie, macht mich das voll an.

00:40:28: Also das befriedigt mich halt auch.

00:40:30: Es ist nicht nur so, dass ich... Ja, ich glaube ja, dass ich dann... Selfcare.

00:40:34: Selfcare.

00:40:34: Foodselfcare.

00:40:35: Keine

00:40:35: Ahnung.

00:40:36: Auch wenn ich manchmal mir so einen Fettischrahmen mache, dann mache ich den Lauch so drüber aufs Brettchen mit einem schönen Getränk und dann geht mir er

00:40:43: nachher ab.

00:40:44: Wobei, ich esse auch nie aus der Packung.

00:40:46: Ich mach mir das auch immer raus.

00:40:47: Ich finde das auch eine Wertschätzung über, dass ich aus dem Pappen Ding dann esse oder so.

00:40:51: Nee,

00:40:51: ja, ja, ja.

00:40:53: Wir heute ja wirklich hier der Family und Erziehungspodcast waren.

00:40:58: Wollte ich dich zur Beschluss...

00:40:59: Ach du Scheiße.

00:41:00: Ja, stimmt.

00:41:01: Aber schön.

00:41:02: War auch mal wieder schön.

00:41:04: Wollte ich dich zur Beschluss fragen, meine Stimme ist nicht richtig besser geworden.

00:41:08: Doch.

00:41:09: Ja?

00:41:10: Mhm, finde ich schon.

00:41:11: Gerade im Anbetracht dessen, wie es am Anfang war.

00:41:13: Vielleicht verwandle ich mich auch in so einer Hexe.

00:41:14: Ich habe so eine richtige Hexenstimme, das passt eigentlich zu mir.

00:41:17: Ja,

00:41:17: deswegen bist du verflucht.

00:41:19: Ich hab noch eine Karte, die ziehe ich dir noch, wenn du willst.

00:41:26: Und dann wollte ich noch fragen, was

00:41:28: uns am Donnerstag

00:41:31: erwartet.

00:41:32: Jetzt sind der zweiten Folge.

00:41:35: Ob wir uns auf irgendwas einstellen müssen oder ob es einfach so weitergeht.

00:41:39: Es geht so weiter mit mir und Ronald, diese Hassliebe, die wir da haben, dieses alte Ehepaar, was ich eigentlich nicht mehr sehen kann, aber trotzdem miteinander auskommen muss.

00:41:48: Und ich werde mit Umut sehr stark aneinander geraten, sehr stark, so dass ein Tisch auch mal kurz weggeht, so das erwartet uns.

00:41:59: Und danach werde ich wieder so Nachrichten bekommen.

00:42:04: Ja,

00:42:06: meine Lieblingsnachricht war ja zu deinem Streit auf Instagram.

00:42:13: Ja, ein Mann hätte sich so verhalten wie eine Frau gegenüber.

00:42:18: Das ist ja das klasse Klart.

00:42:20: Darf ich euch

00:42:20: mal was sagen?

00:42:21: Männer haben sich jahrelang uns Frauen gegenüber so verhalten.

00:42:25: Und aus wenigen müssen machen wir es jetzt genauso?

00:42:27: Nee, da weißt du ja, da kriegst

00:42:28: du mich nicht.

00:42:28: Natürlich.

00:42:29: Doch, aber ich sag's, Männer haben es jahrelang so gemacht und jetzt macht es halt mal eine Frau und ja.

00:42:36: So, ich halte, wie meine Tochter mir immer ein Spiegel vorhält, halte ich jetzt den Männern den Spiegel vor.

00:42:41: Ja,

00:42:42: du mit deiner toxischen Weiblichkeit, so warte ich

00:42:44: jetzt.

00:42:44: Ja, ich bin ja auch toxisch, hab ich auch nie was anderes behauptet.

00:42:48: Soll ich jetzt die Karte ziehen?

00:42:49: Ja, mit toxischer.

00:42:52: Toxischer.

00:42:57: Warum sind da immer so Leichen?

00:42:59: Leichen?

00:43:00: Nein, Fünf der Erde, da liegen immer irgendeine Skelette rum.

00:43:03: Ach so, Fünf der Erde, was bedeutet das?

00:43:08: Ich bin wieder gut vorbereitet.

00:43:10: Ich meine, hab ich's diesmal schon hier drin gehabt.

00:43:13: Der Erde, der Erde ist voll.

00:43:16: Ja, das ist das.

00:43:17: Der Erde.

00:43:19: Weisheit.

00:43:21: Eine wilde Häsin.

00:43:23: Ach, guck mal, das fasst doch.

00:43:24: Das ist so.

00:43:27: Also eine wilde Häsin, die vertraut der Göttin, springt über Mutter Erde, über Kräuter und Gräser, Klee und Wildblumen, von denen sie sich ernährt, über die Knochen ihrer Mutter.

00:43:36: Ah, das war die Mutter.

00:43:37: die in der Erde neben ihrer Nachzucht wohnen.

00:43:40: Das Leben ist auf einem Kreislauf, Leben und Tod, ein neues Leben.

00:43:44: In der Mutter wird eines zum anderen.

00:43:48: Nichts wird verschwendet, nichts ist verloren.

00:43:50: Die Sichel auf dem Boden ist von Menschen gemacht, ein Werkzeug zum Ernten, doch das Kupfer, aus dem sie besteht, war ein Geschenk von Mutter Erde.

00:43:59: Alle Lebewesen wissen, wie man leben soll.

00:44:01: Nicht mehr nehmen, als benötigt wird und im gleichen Maße zurückgeben.

00:44:06: Wann haben wir Menschen das vergessen?

00:44:09: Macht dir bewusst, was du konsumierst und warum.

00:44:13: Achte auf dein Abfall, den du produzierst.

00:44:15: Wo ist denn das?

00:44:16: Ist das hier so ein Ökobuch?

00:44:18: In der Natur gibt es keinen Abfall.

00:44:20: Das stimmt allerdings.

00:44:21: Alles wird zur Wiederverwertung an Mutter Erde zurückgegeben.

00:44:24: Wie kannst du deine Dankbarkeit für ihre Gaben zum Ausdruck bringen und etwas zu geben?

00:44:30: Beginne mit kleinen Schritten und beobachte, wie du dich veränderst.

00:44:34: So veränderst du die Welt.

00:44:39: Sonst wohin schieben, Alter, ey.

00:44:41: Das ist das.

00:44:41: Ich hab die Bürokratik.

00:44:45: Die Bürokratik.

00:44:48: Oh, ey,

00:44:48: nee.

00:44:49: Leben mal ein bisschen bewusster.

00:44:51: Konsumieren nicht so viel.

00:44:53: Ach, Konsumieren.

00:44:54: Mach ich doch gar nicht mehr mit den Männern, meinst du, dass du es musst.

00:44:58: Nee, also, die kannst du verschleißen.

00:44:59: So, Sarah.

00:45:00: Ja, steffi.

00:45:04: Jetzt

00:45:05: richtig schlechte Laune mit dieser Karte.

00:45:06: Ja, danke.

00:45:07: Gehst du dir jetzt immer schöne Laune machen im Schloss?

00:45:11: Ach, Schloss wars, ne?

00:45:12: Ja, Schloss.

00:45:14: Ja, immer schön mit dir.

00:45:15: Ja, grüßt mir die Schlossgespenster.

00:45:18: Bis nächste Woche.

00:45:19: Die schicke ich zu dir.

00:45:20: Lass es, ich habe kein Lasses.

00:45:24: Taha.

00:45:24: Tschau.

00:45:25: Kannst du vielleicht einen positiven Spruch für mich in diesem Schloss sagen oder so?

00:45:28: Ja, so wie in dein Kartenstand sage ich da, was sei.

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